Die Manuelle Therapie oder auch Chirotherapie genannt ist die Erkennung von reversiblen Funktionsstörungen, sogenannten Blockierungen, des Bewegungsapparates und die Anwendung von speziellen Handgriffen zur Lösung dieser Blockierungen. Hierzu werden sowohl mobilisierende als auch manipulierende Handgriffe verwendet.
Ein klassisches Anwendungsgebiet der Chirotherapie oder Manuellen Therapie sind die Wirbelsäule und die Extremitäten. Typische Blockierungen sind z.B. in der Hals-, Brust- oder Lendenwirbelsäule oder auch im Iliosakralgelenk (Steissbein-Hüft-Gelenk) lokalisiert. Auch der Hexensschuss ist eine sehr häufige Indikation für die Manuelle Therapie. Die chirotherapeutischen Handgriffe sind schmerzlindernd durch die Beseitigung der Funktionsstörungen und die Entkrampfung der dazu gehörigen Muskulatur. Der Amerikaner Still etablierte dieses Verfahren im Rahmen seiner Lehre von der Osteopathie.